Ich habs zwar Tommy und Ina schon direkt gesagt, wills aber (nach freundlicher Aufforderung

) gerne auch nochmal hier im Forum posten.
Ich fands einen sehr schönen Con.
Für das Ambiente kann es nur die volle Punktzahl mit Stern geben.
Funktionierende Zugbrücke!!!!
Komplett Ambientig ausgestattetes Haus/Turm
Plotmäßig war man ständig beschäftigt, und beide (Haupt-)Plots waren - auf unterschiedliche Weise - sehr schön ausgestaltet.
Seine Spektabilität hat vor seinem Ableben sehr viele und sehr liebevoll gestaltete Gegenstände an allen möglichen Stellen versteckt, die wir dann schön alle verbrannt haben (Inklusive der Goldklumpen

).
Das Familiendrama hat für ein (etwas diffuses) Bedrohungsszenario gesorgt, gleichzeitig viel Charakterspiel ermöglicht, insbesondere mit Katha und Svenze.
Nun zur Kritik
- Am Ambiente gibts einfach mal gar nix zu mäkeln.
- Die Location ist an sich genial, etwas lästig waren nur die vielen Treppen/Stockwerke und die eingeschränkten Platzverhältnisse, die leider alles etwas umständlich und anstrengend gemacht haben. (Um morgens aufs klo zu gehen und mich zu waschen musste ich sechs treppen runter (Klo), fünf rauf (Waschschüssel holen), drei runter (Wasser aus der Küche) und vier wieder rauf (waschen im Zimmer), dann die vier wieder runter (Schüssel ausleeren), drei rauf (zurückbringen), dann nochmal zwei runter, um endlich in der Gaststube zu sein zum Frühstück.
- Umgebung und Gelände waren auch sehr schön (unterirdische Gänge, etc.) wir mußten (inkl. IT-Anreise) nur leider zu oft zur Quelle, wo es sehr steil und nass war.
- Von den Plots her war es eigentlich fast zuviel, es konnte gar nicht alles angespielt werden. Das Problem sehe ich darin, dass es zwei Haupt-Plots gab. Dadurch wurde die SC-Aktivität hin- und hergerissen (z.B. eigentlich müssen wir die Hinweise suchen, aber wir müssen auch Caroline "beschützen"). Bei nur einem Haupt-Plot wären die vorhandenen (und eigentlich auch als solche erkannten) Neben-Plots wohl auch noch angespielt worden (was ich schön gefunden hätte). So war irgendwie keine Energie mehr da, Svetlana und der Dottora auf den Zahn zu fühlen, oder rauszufinden, was Karl mit dem Diebeswerkzeug in seinem Zimmer so macht... Vielleicht hätte es einfach nur einen Werwolf im Wald geben sollen, den man aufspüren und töten hätte können, ohne dass die Wirtsfamilie so stark involviert gewesen wäre (Svenze war ja eh in fast allen Plot-Strängen irgendwie mit drin).
- Kämpfe gab es ja nicht besonders viele, in anbetracht von drei gerüsteten Kämpfer SC's plus einem zumindest wehrhaften NSC. Das ist jetzt kein Riesen-Kritikpunkt, aber wenn es dann auch mal zu einem anständigen Kampf kommt, entschädigt das halt auch für die üblen Nachtwachen. (Wie Ina schon sagte, lag das aber wohl eben an ihrem angeschlagenen Zustand - da kann man nix machen).
Erwähnenswert finde ich ja noch die unglaubliche Treffsicherheit sowohl seiner Spektabilität, die erst mit dem ca. fünften oder sechsten (?) Blitz, und nur aus 1,50m Entfernung getroffen hat, als auch von unserem Koch Francesco, der aus 4 Metern meinem Schild einen richtig satten Pfeil verpass hat, nach dem er eigentlich auf den ganz woanders stehenden Hakon gezielt hatte. Beiden Fälle waren ein großes Glück für uns, einmal weil sämtliche "Blitz 3" wirkungslos blieben, und nur(!) zwei "Blitz 2" getroffen haben, das andere mal, weil Hakon keinen Schild gehabt hätte (und Tommy keinen Lachanfall). Zur Enschudigung sei gesagt, dass seine Spektabilität 800 Jahre ohne Übung im Blitzwerfen war, und Francesco unter dem Bann des Magiers stand, und auch es auch nicht seine Bogen und Pfeile waren.
Mein bester Moment: Zwischen dem "TIME-" und dem "OUT", was Tommy am Sonntag gerufen hat, wo jeder noch mal gezuckt und nach der Waffe gegriffen hat, bis die Erkenntnis einsetzte...
Mein blödester Moment: Die Erkenntnis (auf dem Parkplatz nach dem Ankommen), dass ich meine Stiefel zuhause vergessen hatte.