NSCs im Archipel

[Tommy]

Wie ich schon im anderen Thread sagte, ich habe einfach ein fundamental anderes Verständnis vom NSC-sein. Von einem "miesen Gefühl" oder "Frust" ist da bei mir keine Spur, höchstens, wenn die Spieler keinen Spaß mit mir hatten!
Die Diskussion ist auch nicht neu oder Ak33-spezifisch, zuletzt hatten wir das z.B. nach dem Trallsky-Con.

Zum AK19 könnte ich auch viel sagen, das ist nämlich das Paradebeispiel, wie es nicht sein sollte. LARP sollte kein Capture-the-Flag-Spiel mit Punkten und gegnerischen Teams sein - Cons sollten schöne, spannende Geschichten erzählen, an die man sich gern erinnert (siehe Tannes berühmten Post-Con-Fotogeschichten).

Das Forum ist sowieso nicht der richtige Ort für diese Unterhaltung, daher habe ich alle meine Beiträge gelöscht (und ich hatte schon viele weiteregeschrieben, die editiert und gelöscht und neu geschrieben und wieder gelöscht habe...). Ich will ja nicht, daß die Diskussion eine ihr unangemessene Bedeutung erhält.

Wir können darüber ja mal beim Bierchen quatschen, ändern wird sich sowieso nichts.

Angst um meine Charaktere habe ich nie. Die sterben oder leben, ganz wie ich das will - das kann man ganz gut steuern, je nachdem, auf welchen Con man geht oder nicht. Da haben NSCs nix mit zu tun.
Also, Schwamm drüber.

[Katharina]

Ne, nix Schwamm drüber
ich bin nunmal ein ganz schlechter Verlierer, aber immerhin schmeisse ich mittlerweile nicht mehr das Spielbrett oder die Würfel durch´s Zimmer

Hast du denn schon jemals im Archipel erlebt, dass die NSCs nur spielen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, bzw. mutwillig Spieler töten, nur weil die gerade zur falschen Zeit am falschen Ort sind? ich erinnere mich daran, Gefangene in einem Lager voller Trollocks gewesen zu sein, wo die Trollocks alles daran setzten um die letzten überlebenden Spieler auch wirklich am Leben zu erhalten, obwohl es intime viel logischer gewesen wäre, sie ebenfalls umzuhauen. Genauso auf dem AK 19.

Jetzt mal Klartext, Thommy, und bitte ehrlich:
Stört dich denn das intime-Spiel der NSCs während des Cons, oder das Verhalten der NSC-Spieler vor und nach dem Con?
Ich glaube nämlich, hier werden zwei unterschiedliche Sachen diskutiert bzw. kritisiert

[Katharina]

Kannst du mal aufhören, deine Threads im 2 min Rhythmus zu ändern? kaum habe ich etwas abgeschickt, ist der KOmmentar, auf den ich geantwortet habe, nicht mehr vorhanden...


Egal, mag dich trotzdem.

[Tommy]

(....)
Stört dich denn das intime-Spiel der NSCs während des Cons, oder das Verhalten der NSC-Spieler vor und nach dem Con?
Ich glaube nämlich, hier werden zwei unterschiedliche Sachen diskutiert bzw. kritisiert

Letzteres.

[Katharina]

Dann ist dies keine Diskussion über "NSCs im Archipel" sonder über "Blödes Rumposen von schlechten Verlierern"

[Rico]

Ich weiss gar nicht genau worum es in der Disskusion geht, schreib aber trotzdem
Ich hatte meist meinen Spass als NSC. Wobei es bei mir immer auf die Rolle ankam, mitterweile hab ich festgestellt das es mir persönlich besser gefällt Rollen in einer Gruppe zu spielen als Solo-Rollen. Ich erinnere mich gern an die reichen Gahter (KoF) die Ratten (Gob), an die Orks (TdS) und an die Babaren (AK 19). Wir haben vor dem Con pallabert, wärend des Con unser Ding durchgezogen oder auch nicht, und nach dem Con resümiert. Bei meinen Singel-Rollen war es für mich schwer mit meinem eigenen Gewissen klar zu kommen, einerseits will ich das erreichen was ich von der SL als Zielvorgabe habe andereseits möchte ich es nicht Pappnasig machen. Und das schlimmste war dann immer mit keinem Spieler darüber zu sprechen. Was hat mich dieser böse Charakter von einem Silvester con vor dem Con beschäfftigt.

Hab ich jetzt eigentlich das Thema verfehlt?

Ich sollte noch dazu fügen, mich hat das gesamt Ziel eigentlich nie viel interessiert. LARP ist für mich ein Spiel und da gibt es nun mal Gewinner und Verlierer. Ich hab immer so gespielt das ich meine Ziele (mit diesem Charakter, seinen Vor- und Nachteilen) erreiche. Hab mir wärend eines Con's nie Gedanken gemacht, ohh man wenn du das jetzt machst dann verlieren die Spieler oder sie gewinnen und finden das scheisse, weil sie so leicht gewonnen haben. Ich kann mich auch nicht erinnern von einer SL gebremst worden zu sein. *kurz überleg* Nee, weiß nicht, mir fällt kein Beispiel ein.

Na ok, AK 19 auf dem Weg, war nicht ganz das konsequente Spiel. Aber ich glaube wir NSC's hatten da vielleicht auch so ein bisschen das Gefühl, wenn wir sie jetzt alle umhauen, dann wars das mit dem Con. Dann wäre da noch früher Feierabend gewesen als es ehh schon war. Trotzdem fand ich die Situation cool, als Sieger vom Schlachtfeld zu spazieren und sich wie KingKong zu fühlen. Und am Abend dann, doch noch eins auf die Nase zu bekommen.

(Für die Rätzelfans unter euch, ich hab ein paar Rechtschreibfehler versteckt, aber zu gewinnen gibts nichts.)

[Tommy]

Ich fand, Du als finsterer Erzmagier auf dem Silvestercon, das war eine Deiner besten darstellerischen Leistungen überhaupt!
Kudos dafür.

[Tommy]

Dann ist dies keine Diskussion über "NSCs im Archipel" sonder über "Blödes Rumposen von schlechten Verlierern"

Warum empfindest Du's als "Verlieren", wenn es ein toller Con war? Haben dann nicht alle gewonnen?
Ich empfand es z.B. als Genugtuung, daß die Spieler froh waren, als mein Diskor-Geweihter so schnell tot war. Damit habe ich mein Ziel schon erreicht.
Oder dass sie Chico am liebsten erwürgt hätten, wenn sie ihn allein erwischt hätten!
Vielleicht hätte ich ihn doch nochmal spielen sollen!

[Katharina]

@ Thommy: weil ich ein ganz schlechter Verlierer bin und zu krümmel-kackerischen Perfektionismus tendiere. Ich will immer alles schaffen, also auch als NSC den eigenen Plot erfüllen UND überleben





Aber ich arbeite dran....