AK Westfal - Zeit für Kritik
- Esra
- Vagabund
- Beiträge: 154
- Registriert: Mo 15. Feb 2010, 16:28
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Hallo hallo, ich mach's ganz kurz
Danke für das Wochenende. Es war für sich genommen eine tolle Erfahrung.
Es ist mir aber ein Bedürfnis mich dafür auszusprechen, dass wir uns generell -meiner Meinung nach- das freie Rollenspiel erhalten sollten. Ich fände es sehr Schade, wenn in zwei Jahren auf jedem Archipel Con so eine "nur keinen Spieler eventuell irgendwie auf den Schlips treten" Stimmung entsteht. Dann traut man sich entweder nichts mehr oder man hat die ganze Zeit outtime Begriffe.. ich hoffe, dass uns der gesunde Menschenverstand vor allzu verstörenden Erlebnisse für unsere Mitspieler bewahrt... Ich weiß, dass das manche auch anders sehen, aber ich möchte auch sagen dürfen, dass für mich die Immersion mit so einem Regelsatz ganz gewaltig leidet.
Die Möglichkeit Mal OT zu gehen und mit der SL zu reden, wäre eventuell was zum Beibehalten
Das ändert nichts daran, dass es ein interessantes tolles Wochenende war. Und nochmals Danke besonders an Ina und Tom.
Danke für das Wochenende. Es war für sich genommen eine tolle Erfahrung.
Es ist mir aber ein Bedürfnis mich dafür auszusprechen, dass wir uns generell -meiner Meinung nach- das freie Rollenspiel erhalten sollten. Ich fände es sehr Schade, wenn in zwei Jahren auf jedem Archipel Con so eine "nur keinen Spieler eventuell irgendwie auf den Schlips treten" Stimmung entsteht. Dann traut man sich entweder nichts mehr oder man hat die ganze Zeit outtime Begriffe.. ich hoffe, dass uns der gesunde Menschenverstand vor allzu verstörenden Erlebnisse für unsere Mitspieler bewahrt... Ich weiß, dass das manche auch anders sehen, aber ich möchte auch sagen dürfen, dass für mich die Immersion mit so einem Regelsatz ganz gewaltig leidet.
Die Möglichkeit Mal OT zu gehen und mit der SL zu reden, wäre eventuell was zum Beibehalten
Das ändert nichts daran, dass es ein interessantes tolles Wochenende war. Und nochmals Danke besonders an Ina und Tom.
"Nur wer übertreibt, kann anschaulich schildern" - Papa
- Tommy
- Archipel-Orga
- Beiträge: 6052
- Registriert: Do 19. Okt 2006, 11:16
- Wohnort: Dürrlauingen
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Die gibt es ja auf klassischen Cons immer, das ist keine Besonderheit des Nordic LARP.(...) Die Möglichkeit Mal OT zu gehen und mit der SL zu reden, wäre eventuell was zum Beibehalten (...)
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
- Jennifer
- Vagabund
- Beiträge: 410
- Registriert: Mi 21. Jun 2017, 21:10
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Ich glaube, Esther meinte da was anderes.Tommy hat geschrieben:Die gibt es ja auf klassischen Cons immer, das ist keine Besonderheit des Nordic LARP.(...) Die Möglichkeit Mal OT zu gehen und mit der SL zu reden, wäre eventuell was zum Beibehalten (...)
Abgesehen davon hat auch keiner behauptet, dass das was NordicLarp-spezifisches wäre.
Sie sind also auch nicht zufrieden, auch Ihnen fehlt irgendwas: der Glanz und die Intensität, dieser nicht alltägliche Spaß.
Sie vermissen die großen Gefühle, das kann ich gut verstehn - auch Sie sollten mal wieder in die Oper gehn...
Sie vermissen die großen Gefühle, das kann ich gut verstehn - auch Sie sollten mal wieder in die Oper gehn...
-
- Tagedieb
- Beiträge: 3
- Registriert: Di 15. Okt 2019, 19:24
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Hallo zusammen ich bins nochmal
So nun mit mehr abstand noch etwas von mir zu dem Conkonzept algemein.
Ich habe nicht die riesen Larp erfahrung daher werde ich einen vergleich hier zum Conquest of Mythodea machen da ich dieses am besten kenne.
Das Conquest ist für mich ein von ner mänge ambiente eingeramtes ratschen und Musizieren mit netten Menschen sowie wer will Kampf und Plot aktion die anstrengend ist aber dafür mit erfollg glückshormonen und guten Geschichten belohnt wird. Es ist einfach Spass und aus dem Altag und ein stück auch aus sich selbst raus kommen.
Dagegen die letzten Tage von Westfalia.
Das war echt kein Spass. Es hatte wirklich schöne Fasen aber im schnit war die Zeit IT für mich nicht schön. Nun habe ich aber schon gesagt das ich gerne wieder eines mit mache, warum?
Es war nicht schön aber dafür Intensiv. Ich habe mich wirklich lebendig gefühlt und in den zwei Tagen IT mehr Charaterspiel und IT emotionen erlebt als auf acht Tagen Conquest. Ich konnte selten so tief in eine Rolle gehen gereade wegen den Mechanismen und dem Emotionalen Setting. Auch bin ich durch die Extremheit an meine Grenzen gestoßen und konnte manches davon lernen, dies habe ich auch schon auf dem Conquest erlebt aber halt wieder deutlich seltener. Zusätzlich kannte ich zuvor niemanden wirklich alls ich ankam, und nach den zwei Tagen indenen ich niemanden wie er OT ist kennen gelernt habe habe ich trozdem eine verbindung gespürt und dies zeigte sich auch bei de OT Party. Es war beeindruckent wie zusammengewachsen ich mich mit der Gruppe gefühlt habe, das habe ich in der Form noch die erlebt.
Aber es gilt zu sagen das dieses Seting nichts für jeden ist. Mann muss lust haben auf Konflickte auf Selbsterfahrung und sich in die Probleme hinein fallen lassen.
So nun mit mehr abstand noch etwas von mir zu dem Conkonzept algemein.
Ich habe nicht die riesen Larp erfahrung daher werde ich einen vergleich hier zum Conquest of Mythodea machen da ich dieses am besten kenne.
Das Conquest ist für mich ein von ner mänge ambiente eingeramtes ratschen und Musizieren mit netten Menschen sowie wer will Kampf und Plot aktion die anstrengend ist aber dafür mit erfollg glückshormonen und guten Geschichten belohnt wird. Es ist einfach Spass und aus dem Altag und ein stück auch aus sich selbst raus kommen.
Dagegen die letzten Tage von Westfalia.
Das war echt kein Spass. Es hatte wirklich schöne Fasen aber im schnit war die Zeit IT für mich nicht schön. Nun habe ich aber schon gesagt das ich gerne wieder eines mit mache, warum?
Es war nicht schön aber dafür Intensiv. Ich habe mich wirklich lebendig gefühlt und in den zwei Tagen IT mehr Charaterspiel und IT emotionen erlebt als auf acht Tagen Conquest. Ich konnte selten so tief in eine Rolle gehen gereade wegen den Mechanismen und dem Emotionalen Setting. Auch bin ich durch die Extremheit an meine Grenzen gestoßen und konnte manches davon lernen, dies habe ich auch schon auf dem Conquest erlebt aber halt wieder deutlich seltener. Zusätzlich kannte ich zuvor niemanden wirklich alls ich ankam, und nach den zwei Tagen indenen ich niemanden wie er OT ist kennen gelernt habe habe ich trozdem eine verbindung gespürt und dies zeigte sich auch bei de OT Party. Es war beeindruckent wie zusammengewachsen ich mich mit der Gruppe gefühlt habe, das habe ich in der Form noch die erlebt.
Aber es gilt zu sagen das dieses Seting nichts für jeden ist. Mann muss lust haben auf Konflickte auf Selbsterfahrung und sich in die Probleme hinein fallen lassen.
- Esra
- Vagabund
- Beiträge: 154
- Registriert: Mo 15. Feb 2010, 16:28
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Lieber Tommy, ich weiß, dass du mich als SL nicht wieder ins Spiel schmeißen würdest, solange ich noch OT sein wollte.Jennifer hat geschrieben:Ich glaube, Esther meinte da was anderes.Tommy hat geschrieben:Die gibt es ja auf klassischen Cons immer, das ist keine Besonderheit des Nordic LARP.(...) Die Möglichkeit Mal OT zu gehen und mit der SL zu reden, wäre eventuell was zum Beibehalten (...)
Abgesehen davon hat auch keiner behauptet, dass das was NordicLarp-spezifisches wäre.
"Nur wer übertreibt, kann anschaulich schildern" - Papa
-
- Tagedieb
- Beiträge: 82
- Registriert: Di 31. Jul 2007, 19:33
- Wohnort: Weltstadt Görlitz
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Hallo ihr Lieben, ich möchte gerne auch noch mein Statement zum Con los werden, auch wenn vieles schon ganz in meinem Sinne gesagt wurde.
Ähnlich wie Susann hat mich die Ausschreibung bereits motiviert nach nun 5 oder auch 6 Jahren ohne Archipel mich aufzuraffen um diesem ,,Versuch,, beizuwohnen.
Und es hat sich mehr als gelohnt! Ich als Katja habe den Con auf verschiedene Weise erlebt und kann mir auch ganz unterschiedlich Umgang, Nutzen für andere Cons und für die Zukunft vorstellen.
Einerseits war da das Larp Erlebnis, die Geschichte, das Rollenspiel, welches ich als sehr intensiv erlebt habe und was auch schon gut beschrieben wurde. Des weiteren war es wie ein Charakterspiellehrgang, es waren viele Möglichkeiten zum ausprobieren und sehr wenige habe ich nur genutzt, ich möchte mehr davon ausprobieren und giere fast nach einer neuen Gelegenheit mich mehr oder anderes zu trauen. Wie Jens sagte, nun sind die Füße naß und ich möchte unbedingt ganz einspringen ... Da war aber auch noch die Welt, das Archipel, in seiner ganzen Fülle und Komplexität, mit vielem Vertrauten, das sich ein bißchen, wie nach Hause kommen anfühlt. Und da waren die Spieler, die Menschen eine tolle Gemeinschaft mit mir bekannten und vielen, die ich neu kennen lernen durfte. Die OT Party, die Lieder, der Spaß. Der Aufbau des Wochenendes mit Workshop und Kennenlernen, dann 2 Tage Spiel, Debriefing und dann völlige OT Zeit hat mir sehr gut gefallen, ich würde mich da auch anschließen und den Work Shop ausweiten mit Spielszenen und den Abend zum gegenseitigen kennenlernen OT lassen, um mehr Vertrautheit mit den anderen Mit Spielern zu bekommen aber so wie es war, war es auch sehr gut. Ich denke das Spiel lebt sehr von der gegenseitigen Vertrautheit und gewinnt dadurch sehr.
Ich wünsche mir für die Zukunft weitere Cons genau dieser Art, die für sich stehen, mit Charakteren die nur dort gespielt werden, mit Workshop und Debriefing, ,,Regeln,,, OT Raum und oder Zeiten. Das heißt nicht, dass ich durch diesen Con nicht auch wieder Lust auf andere Archipelcons bekommen habe oder das ich diese irgendwie Ersetzbar finde. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen einige Elemte mit in andere Cons zu nehmen, zum Beispiel die Freiheit nicht effektiv sein zu müssen sondern ,, Fehler,, bewusst zu machen um damit interessantes Spiel zu generieren. Das ist etwas was sich bei mir ganz persönlichen entwickelt und was auf Cons ala Westfal lernen kann. Oder aber auch ganz simpel einige der Methoden die Sicherheit geben und von anderen Spielern des Westfal Cons verstanden werden. Ich kann mir zum Beispiel jetzt sensibles Spiel in zB romantischen Kontext mit den Westfal Spielern besser vorstellen als mit welchen, die von den Methoden noch nie was gehört haben. Ich würde mich da jetzt deutlich sicherer fühlen. Ich glaube an sich können Cons dieser Art das Archipelrollenspiel sehr bereichern und auch ergänzen ohne das jeder Con einem solchen Ablauf oder Plan folgen braucht. Ich denke auch das dies einfach geschehen wird, ohne das es dafür einen Plan braucht. Mehr Cons ala Westfal und jeder der sich darauf einlässt wird etwas für sich mit nehmen und trägt es hinaus ins Archipel.... Wer das alles gelesen hat, sei ganz lieb gedrückt! Eure Katja
Ähnlich wie Susann hat mich die Ausschreibung bereits motiviert nach nun 5 oder auch 6 Jahren ohne Archipel mich aufzuraffen um diesem ,,Versuch,, beizuwohnen.
Und es hat sich mehr als gelohnt! Ich als Katja habe den Con auf verschiedene Weise erlebt und kann mir auch ganz unterschiedlich Umgang, Nutzen für andere Cons und für die Zukunft vorstellen.
Einerseits war da das Larp Erlebnis, die Geschichte, das Rollenspiel, welches ich als sehr intensiv erlebt habe und was auch schon gut beschrieben wurde. Des weiteren war es wie ein Charakterspiellehrgang, es waren viele Möglichkeiten zum ausprobieren und sehr wenige habe ich nur genutzt, ich möchte mehr davon ausprobieren und giere fast nach einer neuen Gelegenheit mich mehr oder anderes zu trauen. Wie Jens sagte, nun sind die Füße naß und ich möchte unbedingt ganz einspringen ... Da war aber auch noch die Welt, das Archipel, in seiner ganzen Fülle und Komplexität, mit vielem Vertrauten, das sich ein bißchen, wie nach Hause kommen anfühlt. Und da waren die Spieler, die Menschen eine tolle Gemeinschaft mit mir bekannten und vielen, die ich neu kennen lernen durfte. Die OT Party, die Lieder, der Spaß. Der Aufbau des Wochenendes mit Workshop und Kennenlernen, dann 2 Tage Spiel, Debriefing und dann völlige OT Zeit hat mir sehr gut gefallen, ich würde mich da auch anschließen und den Work Shop ausweiten mit Spielszenen und den Abend zum gegenseitigen kennenlernen OT lassen, um mehr Vertrautheit mit den anderen Mit Spielern zu bekommen aber so wie es war, war es auch sehr gut. Ich denke das Spiel lebt sehr von der gegenseitigen Vertrautheit und gewinnt dadurch sehr.
Ich wünsche mir für die Zukunft weitere Cons genau dieser Art, die für sich stehen, mit Charakteren die nur dort gespielt werden, mit Workshop und Debriefing, ,,Regeln,,, OT Raum und oder Zeiten. Das heißt nicht, dass ich durch diesen Con nicht auch wieder Lust auf andere Archipelcons bekommen habe oder das ich diese irgendwie Ersetzbar finde. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen einige Elemte mit in andere Cons zu nehmen, zum Beispiel die Freiheit nicht effektiv sein zu müssen sondern ,, Fehler,, bewusst zu machen um damit interessantes Spiel zu generieren. Das ist etwas was sich bei mir ganz persönlichen entwickelt und was auf Cons ala Westfal lernen kann. Oder aber auch ganz simpel einige der Methoden die Sicherheit geben und von anderen Spielern des Westfal Cons verstanden werden. Ich kann mir zum Beispiel jetzt sensibles Spiel in zB romantischen Kontext mit den Westfal Spielern besser vorstellen als mit welchen, die von den Methoden noch nie was gehört haben. Ich würde mich da jetzt deutlich sicherer fühlen. Ich glaube an sich können Cons dieser Art das Archipelrollenspiel sehr bereichern und auch ergänzen ohne das jeder Con einem solchen Ablauf oder Plan folgen braucht. Ich denke auch das dies einfach geschehen wird, ohne das es dafür einen Plan braucht. Mehr Cons ala Westfal und jeder der sich darauf einlässt wird etwas für sich mit nehmen und trägt es hinaus ins Archipel.... Wer das alles gelesen hat, sei ganz lieb gedrückt! Eure Katja
"Das Leben ist kein Rätsel, sondern ein Mytherium." (Der Besucher von Eric-Emmanuel Schmitt)
-
- Tagedieb
- Beiträge: 82
- Registriert: Di 31. Jul 2007, 19:33
- Wohnort: Weltstadt Görlitz
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Ich möchte auch gerne noch Rikes Erleben teilen aber es ist eindeutig zu spät und ich hoffe sehr, dass ich zeitnah noch dazu komme, im Story Teil. Bin schon gespannt auf die Briefe ...
Und Last but not least: Ina und Tom vielen Dank für alles! Ich hoffe ihr macht weiter!
Und Last but not least: Ina und Tom vielen Dank für alles! Ich hoffe ihr macht weiter!
"Das Leben ist kein Rätsel, sondern ein Mytherium." (Der Besucher von Eric-Emmanuel Schmitt)
- Katja - Berlin
- Legende
- Beiträge: 1660
- Registriert: So 5. Aug 2012, 21:43
- Wohnort: Berlin-Lichtenberg
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Nun sorge ich für Verwirrung, weil direkt unter Katjas Post der Beitrag von einer weiteren Katja erfolgt
(Laminia)
Ich fand den Con wunderbar. Insbesondere überraschend auf mich selbst bezogen.
Nach 18 Jahren LARP fühlte ich mich sozusagen "volljährig" in diesem Hobby und hatte nicht erwartet, dass aus mir selbst noch so viel mehr rauszuholen sei oder ich mich aufgrund fehlender Gesten offenbar auf vorherigen Cons zu wenig getraut habe. Mir haben die eingeführten Mini-Regeln (Sätze und Handzeichen) sehr geholfen. Im Detail:
1. "Ich könnte mir vorstellen"
Mir selbst ging es hier wie Thorsten: ich empfand es (nur) störend, wenn ein Infight bevorstand. Ich kam für mich selbst zu der Ansicht, dass ich es vielleicht zu oft verwendet habe. D.h. wenn ich jemand eine Ohrfeige oder z.B. einen Faustschlag geben will, bei dem ich ja OT nichtmal vorhabe, denjenigen zu berühren und der Betroffene diese Reaktion von mir sogar eindeutig provoziert hat, dann hielt ich es im Nachhinein für überflüssig und störend. Wenn ich aber jemand wirklich berühren will (ihn anspringen, mich mit ihm zu Boden werfen, uä), dann muss das - so wie schon immer - vorher OT abgeklärt sein. Ich habe hier sonst immer eine klare (geflüsterte) passende OT Frage gestellt und werde das auch beibehalten. Für psychisch belastende Szenen jedoch fand ich den Satz sehr passend.
Fazit hierzu also: für mich teilweise anwendbar, und teilweise überflüssig.
2. Fluent time
Hätte mir jemand vorher gesagt, dass ich die Zeit WIRKLICH anders empfinden werde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Aber genau das ist mir passiert. Als ich heimkehrte, fühlte ich mich, als ob ich 4 Wochen auf Con war - denn ich hatte ja schließlich 4 Wochen erlebt. Es ging sogar soweit, dass ich innerhalb dieser "4 Wochen" vergessen hatte, dass ich nach dem Con Urlaub haben werde! Das war einfach genial und ich möchte das gern wieder erleben dürfen.
Und ich schließe mich hier den Vorrednern an, die sich darauf bezogen, dass man gewisse Szenen so besser ausspielen kann, also z.B. den Gefangenen eben nicht stundenlang gefangen halten muss usw.
3. "Wirklich wirklich"
Jennifer schrieb vollkommen zurecht das Beispiel: Olliviaa hätte intime Laminia Schnitzer niemals klar machen können, dass sie jetzt doch bitte langsam aufhören könnte, auf ihrer Unfähigkeit herumzuhacken - im Gegenteil, das wäre voll nach hinten losgegangen …
Durch dieses kurze einschieben von "Wirklich wirklich" konnte man mir Dinge klarmachen, ohne mich dabei ins OT zu reißen. Auch anders rum konnte ich mit diesen 2 Worten kurz und knapp klarmachen, wenn ich etwas mitteilen wollte. Z.B. dass ich "Wirklich wirklich" Kopfschmerzen habe.
Fazit hierzu also: für mich ein geniales Instrument und ich würde mir wirklich wirklich wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
4. OK? (Die OK-Geste vom Tauchen, unauffällig vor dem Körper gefragt)
Ich habe es sehr oft verwendet und es gab mir die Sicherheit, mich weiter ins Arschloch-Dasein zu trauen. Viel weiter, als ich es mich bisher getraut habe. Beispiel: mein IT-Hass auf den Eldengarder Marcus, der sich eben innerhalb der 4 Wochen nicht ein einziges Mal legte, nur weil Zeit vergangen war. Marcus wirkte auf mich wirklich bedenklich bedrückt, aber durch seinen Daumen-hoch auf meine Handzeichenfrage, habe ich es eben immer weiter ausgespielt. Ohne dieses Handzeichen hätte er nur einen Bruchteil meines Hasses auf ihn erlebt - ich hätte mich nicht weiter getraut. Nur ein einziges Mal zeigte mir ein Mitspieler auf das OK-Zeichen einen Daumen runter. Das verblüffende war, dass er mir Sekunden vorher noch den Daumen hoch gezeigt hatte. Wir sind dann sofort in den OT-Raum gegangen und haben besprochen, was genau sich in den Sekunden verändert hatte: es war ein Satz von mir, der ihm OT zu nahe ging. Das hatte ich nicht ahnen können und so besprachen wir in Ruhe im OT-Raum, wie wir nun IT-sinnvoll, aber OT-nicht weiter verletztend aus dieser Szene wieder rauskommen. So, dass es uns allen gut dabei geht.
Fazit hierzu: für mich ein geniales Instrument und ich würde mir auch hier wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
5. "Weißt du noch?" & Bullshitting mit OT nicht vorhandenem Wissen, welches IT aber vorhanden war
Nicht wirklich neu, beides nicht. Aber durch die explizite Nennung der beiden Spiel-Möglichkeiten im Workshop vorab wurde es allen in Erinnerung gerufen oder den Neuen erklärt und das fand ich gut so.
6. OT-Raum
Oben hatte ich ein Beispiel genannt für die Nutzungsmöglichkeit. Es gab viele weitere sinnvolle Anwendungsgründe. Ich war vorher nicht angetan von der Idee und hatte nicht vor den Raum zu nutzen - ich revidiere meine Meinung hierzu und fand ihn fantastisch. Würde ich mir immer wünschen - auch gern wieder mit Cola und Schokolade.
7. Die Aufstellungen der Charaktere vorab im Workshop
sehr sinnvoll, sehr praktisch und gerne wieder
8. Das Vorstellen von schwer ausspielbaren Eigenschaften vorab im Workshop
eine tolle Sache. Beispiele:
- ich bin Ausredenkönig - man kauft mir Ausreden grundsätzlich ab, ohne dass es jemand hinterfragt (an dieser Stelle mein Sorry an Sigmund - ich glaube, ich habe das im Eifer des Gefechtes manchmal vergessen und das tut mir sehr leid)
- ich bin unsagbar, unfassbar schön
- ich bin eine unglaublich tolle Kämpferin
uvm
Fazit: es rundete unsere Charaktere extrem ab, gern wieder
9. das Debriefing mit konkreten Fragen und Redezeiten für jeden einzelnen Teilnehmer
Fazit hierzu: fand ich kostbar und sehr schön und ich würde mir auch hier wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
10. ich habe bestimmt ganz viel vergessen zu erwähnen, aber es bleibt dabei: ich empfand das Con toll, aufregend und teilweise wie Neuland für mich - so ähnlich wie die Pralinenschachtel von Forrest Gump - man weiß nie, was so in einer Praline drinsteckt - und wir waren ne Menge Pralinen vor Ort. Danke an Ina, Tom und all meine Mitspieler.
Ich grüße euch ganz lieb, Katja aus Berlin bzw Laminia aus Paxas Hallen
(Laminia)
Ich fand den Con wunderbar. Insbesondere überraschend auf mich selbst bezogen.
Nach 18 Jahren LARP fühlte ich mich sozusagen "volljährig" in diesem Hobby und hatte nicht erwartet, dass aus mir selbst noch so viel mehr rauszuholen sei oder ich mich aufgrund fehlender Gesten offenbar auf vorherigen Cons zu wenig getraut habe. Mir haben die eingeführten Mini-Regeln (Sätze und Handzeichen) sehr geholfen. Im Detail:
1. "Ich könnte mir vorstellen"
Mir selbst ging es hier wie Thorsten: ich empfand es (nur) störend, wenn ein Infight bevorstand. Ich kam für mich selbst zu der Ansicht, dass ich es vielleicht zu oft verwendet habe. D.h. wenn ich jemand eine Ohrfeige oder z.B. einen Faustschlag geben will, bei dem ich ja OT nichtmal vorhabe, denjenigen zu berühren und der Betroffene diese Reaktion von mir sogar eindeutig provoziert hat, dann hielt ich es im Nachhinein für überflüssig und störend. Wenn ich aber jemand wirklich berühren will (ihn anspringen, mich mit ihm zu Boden werfen, uä), dann muss das - so wie schon immer - vorher OT abgeklärt sein. Ich habe hier sonst immer eine klare (geflüsterte) passende OT Frage gestellt und werde das auch beibehalten. Für psychisch belastende Szenen jedoch fand ich den Satz sehr passend.
Fazit hierzu also: für mich teilweise anwendbar, und teilweise überflüssig.
2. Fluent time
Hätte mir jemand vorher gesagt, dass ich die Zeit WIRKLICH anders empfinden werde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Aber genau das ist mir passiert. Als ich heimkehrte, fühlte ich mich, als ob ich 4 Wochen auf Con war - denn ich hatte ja schließlich 4 Wochen erlebt. Es ging sogar soweit, dass ich innerhalb dieser "4 Wochen" vergessen hatte, dass ich nach dem Con Urlaub haben werde! Das war einfach genial und ich möchte das gern wieder erleben dürfen.
Und ich schließe mich hier den Vorrednern an, die sich darauf bezogen, dass man gewisse Szenen so besser ausspielen kann, also z.B. den Gefangenen eben nicht stundenlang gefangen halten muss usw.
3. "Wirklich wirklich"
Jennifer schrieb vollkommen zurecht das Beispiel: Olliviaa hätte intime Laminia Schnitzer niemals klar machen können, dass sie jetzt doch bitte langsam aufhören könnte, auf ihrer Unfähigkeit herumzuhacken - im Gegenteil, das wäre voll nach hinten losgegangen …
Durch dieses kurze einschieben von "Wirklich wirklich" konnte man mir Dinge klarmachen, ohne mich dabei ins OT zu reißen. Auch anders rum konnte ich mit diesen 2 Worten kurz und knapp klarmachen, wenn ich etwas mitteilen wollte. Z.B. dass ich "Wirklich wirklich" Kopfschmerzen habe.
Fazit hierzu also: für mich ein geniales Instrument und ich würde mir wirklich wirklich wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
4. OK? (Die OK-Geste vom Tauchen, unauffällig vor dem Körper gefragt)
Ich habe es sehr oft verwendet und es gab mir die Sicherheit, mich weiter ins Arschloch-Dasein zu trauen. Viel weiter, als ich es mich bisher getraut habe. Beispiel: mein IT-Hass auf den Eldengarder Marcus, der sich eben innerhalb der 4 Wochen nicht ein einziges Mal legte, nur weil Zeit vergangen war. Marcus wirkte auf mich wirklich bedenklich bedrückt, aber durch seinen Daumen-hoch auf meine Handzeichenfrage, habe ich es eben immer weiter ausgespielt. Ohne dieses Handzeichen hätte er nur einen Bruchteil meines Hasses auf ihn erlebt - ich hätte mich nicht weiter getraut. Nur ein einziges Mal zeigte mir ein Mitspieler auf das OK-Zeichen einen Daumen runter. Das verblüffende war, dass er mir Sekunden vorher noch den Daumen hoch gezeigt hatte. Wir sind dann sofort in den OT-Raum gegangen und haben besprochen, was genau sich in den Sekunden verändert hatte: es war ein Satz von mir, der ihm OT zu nahe ging. Das hatte ich nicht ahnen können und so besprachen wir in Ruhe im OT-Raum, wie wir nun IT-sinnvoll, aber OT-nicht weiter verletztend aus dieser Szene wieder rauskommen. So, dass es uns allen gut dabei geht.
Fazit hierzu: für mich ein geniales Instrument und ich würde mir auch hier wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
5. "Weißt du noch?" & Bullshitting mit OT nicht vorhandenem Wissen, welches IT aber vorhanden war
Nicht wirklich neu, beides nicht. Aber durch die explizite Nennung der beiden Spiel-Möglichkeiten im Workshop vorab wurde es allen in Erinnerung gerufen oder den Neuen erklärt und das fand ich gut so.
6. OT-Raum
Oben hatte ich ein Beispiel genannt für die Nutzungsmöglichkeit. Es gab viele weitere sinnvolle Anwendungsgründe. Ich war vorher nicht angetan von der Idee und hatte nicht vor den Raum zu nutzen - ich revidiere meine Meinung hierzu und fand ihn fantastisch. Würde ich mir immer wünschen - auch gern wieder mit Cola und Schokolade.
7. Die Aufstellungen der Charaktere vorab im Workshop
sehr sinnvoll, sehr praktisch und gerne wieder
8. Das Vorstellen von schwer ausspielbaren Eigenschaften vorab im Workshop
eine tolle Sache. Beispiele:
- ich bin Ausredenkönig - man kauft mir Ausreden grundsätzlich ab, ohne dass es jemand hinterfragt (an dieser Stelle mein Sorry an Sigmund - ich glaube, ich habe das im Eifer des Gefechtes manchmal vergessen und das tut mir sehr leid)
- ich bin unsagbar, unfassbar schön
- ich bin eine unglaublich tolle Kämpferin
uvm
Fazit: es rundete unsere Charaktere extrem ab, gern wieder
9. das Debriefing mit konkreten Fragen und Redezeiten für jeden einzelnen Teilnehmer
Fazit hierzu: fand ich kostbar und sehr schön und ich würde mir auch hier wünschen, dass dies Einzug auf künftigen Cons halten könnte.
10. ich habe bestimmt ganz viel vergessen zu erwähnen, aber es bleibt dabei: ich empfand das Con toll, aufregend und teilweise wie Neuland für mich - so ähnlich wie die Pralinenschachtel von Forrest Gump - man weiß nie, was so in einer Praline drinsteckt - und wir waren ne Menge Pralinen vor Ort. Danke an Ina, Tom und all meine Mitspieler.
Ich grüße euch ganz lieb, Katja aus Berlin bzw Laminia aus Paxas Hallen
Katja-II - Gerty Mac Hallistar
- Jörg
- Tagedieb
- Beiträge: 51
- Registriert: Fr 1. Jun 2007, 18:33
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Ich schreibe ja nicht oft im Forum, aber diese Con hat mir einige neue Erfahrungen beschert.
Eigentlich bin ich ja eher ein Fan von bewährten Vorgehensweisen und betrachte neue Konzepte vielleicht manchmal etwas zu skeptisch.
Nach der Ankündigung von wegen "Psychisch intensives Spiel" und dem doch recht ausführlichen Fragebogen musste ich erst mal meine üblichen Bedenken beiseite schieben. Rückwirkend betrachtet hat sich der Schritt ins Ungewisse aber voll gelohnt.
Es wurde ja viel schon erwähnt aber ich schreib es trotzdem um den roten Faden nicht zu verlieren.
Damit erst mal zu den neuen Konzepten die zum Conbeginn im Workshop vorgestellt wurden. "Workshop" klingt für mich so arbeitsintensiv und geschäftlich und ist vielleicht daher bei mir eher negativ vorbelastet. Letztendlich würde ich es eher als interaktive Intimeansprache bezeichnen, aber egal.
Kurz möchte ich noch die Charaktervorstellung nach dem einführenden Workshop erwähnen. Ich konnte mir das Meiste in der kürze der Zeit zwar nicht merken, aber um einen möglichen Spieleinstieg nochmal in Erinnerung zu rufen sicher sinnvoll.
Viel von den Konzepten kannte ich vom Hörensagen, aber selbst erlebt hatte ich die meisten Dinge nicht.
Fluent Time... so wie ich dieses Konzept auf der Veranstaltung erfahren habe muss ich sagen, es ist erstmal gewöhnungsbedürftig. Viele Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch muss man dabei vermeiden um den dargestellten Spielfluss aufrecht zu erhalten. Allerdings erleichtert es das Spielgeschehen in vielen Bereichen wo es sonst durch offensichtliche Logikbrüche zu unschönen Erklärungsnotständen kommt. Vermutlich ist diese variable Zeitachse nicht immer geeignet, sollte aber wie ich finde, wesentlich öfter in Betracht gezogen werden.
Ausgewiesener OT Raum... Blödsinn, dachte ich mir zu Beginn. OT kann ich bei Bedarf auch in einer ruhigen Ecke gehen und eigentlich will ich ja möglichst 24h intime sein. Hier muss ich aber zugeben mich vollends getäuscht zu haben. Die auf dem Con dargestellte intensive Spielweise braucht genau diese Bereiche um von den Erlebnissen wieder Abstand zu gewinnen, ohne befürchten zu müssen während man voll im Gefühlsdrama ist, gleich wieder weiter angespielt zu werden. Sicher wird ihn der Eine mehr, der Andere weniger aufsuchen, aber allein die Sicherheit zu wissen, dass es ihn gibt, hilft enorm.
Codeworte, Gesten, Sätze... Ich hatte mir früher schon oft gewünscht mit einfachen Mitteln einem Spielpartner OT Fragen und Anweisungen zu übermitteln und damit Situationen abklären zu können. Bisher blieb nur kurz ein OT Gespräch zu führen, was ich vor allem in einer öffentlichen Situation sehr störend und den Spielfluss hemmend empfinde. Die Codes lassen sich weitgehend unbemerkt in den Spielfluss integrieren. Allerdings muss natürlich für alle Teilnehmer zu Beginn einer Veranstaltung die Bedeutung erläutert werden. Zeitaufwendig, aber ich würde mir ein paar solcher Basics eigentlich für alle Veranstaltungen wünschen. Sollte vielleicht dann sogar im Regelwerk verankert werden.
Play to loose... liegt mir grundsätzlich. Ich kann damit viel besser schöne Spielszenen generieren als wie wenn ich mit meinen Mitspielern immer in Konkurrenz stehe. Sei es bei der Plotjagd oder in der Schlachtreihe. Ganz nebenbei bin ich sowieso der Meinung man sollte alle Kämpfe bereits zu Beginn entschieden haben, um einen schönen Kampf weitgehend Adrenalinfrei ohne wildes Gefuchtel darstellen zu können. Ich habe überwiegend auf Fremdcons erfahren, dass die Charakterdarstellung oft genug in einer heroischen Selbstdarstellung endet, nicht nur bei Kämpfen und play to loose wirkt auch diesem Pappnasenspiel deutlich entgegen. Hier gäbe es ettliche Beispiele anzuführen wo dieses Konzept das Charakterspiel im Larp bereichert aber dass sollte jeder selbst erfahren.
Bullshitting... schöner Mechanismus um Fachkompetenz darstellen zu können, indem das, was mein kompetenter Charakter von sich gibt, zur Wahrheit wird. Dadurch kann ich hier Charakterspiel betreiben ohne dass ich von einem Thema OT Ahnung haben muss. Auch weil es manchmal skurril erscheint sich von offensichtlich zweifelhaftem Blödsinn beeindrucken zu lassen. Lustig ist es meistens trotzdem.
Es wurde zwar mit dem bekannten Archipel Hintergrund gespielt aber immer im Hinblick auf ein schön dargestelltes und emotionales Rollenspiel. Eine regelgetreue Darstellung war weitgehend überflüssig. Damit auch solche für mich unsäglichen Dinge wie z.B. lautes Zählen von Rüstungs-/Lebenspunkten was gottseidank ja auch anderswo immer weiter einschläft. Nicht unerwähnt lassen möchte ich hier auch die halbwegs verständlich grunzenden Orks. Damit war wenigstens eine rudimentäre Verständigung möglich um einen sinnvollen Spielablauf zu gewährleisten. Taube Archipel Orks, die sich nur mit Zeichensprache verständigen, benötigen entweder einen zweiwöchigen Workshop im Vorfeld oder sind schlichtweg nicht umsetzbar.
Dass es keinen Plot gab, hat mir in diesem Setting nicht gefehlt. Auch das von vornherein bekannte Ende war der Charakterdarstellung aus meiner Sicht eher förderlich. Die freie Entscheidung über den eigenen Charaktertod war auch eins der Dinge die dem Rollenspiel zugute kommt. Sicher begebe ich mich eher in gewagte Situatuionen wenn ich selbst entscheiden kann ob mein Charakter darin umkommt oder nicht. Ein grundsätzliches Problem auch bei der Diskussion SC/NSC. Im Archipel ist durchaus der Trend erkennbar die Grenzen zwischen SC und NSC aufzubrechen aber diese Diskussion gehört in einen anderen Thread denke ich.
Debriefing nach Time out und OT Party am letzten Abend. Eine sehr schöne Möglichkeit mit allen nochmal das Erlebte zu reflektieren und auch über Gott und die Welt zu sprechen. Sonst wird das am Sonntag Vormittag erledigt und nebenbei noch packen und Aufräumen und Endreinigung und irgendwas kommt dabei immer zu kurz. Ja, damit verringert sich die eigentliche Conzeit aber insgesamt gibt es mir mehr Freude mit weniger Stress. Und Contage für eine notwendige Charakterentwicklung sind mir eh wurscht. Hatte ich schon mal erwähnt dass ich die vom Regelwerk praktisch erzwungene Entwicklung mancher Charaktertypen nicht gut finde? Wer interaktives Lernen spielen will kann das ja auch tun ohne vom Regelwerk dazu genötigt zu werden. Aber das nur am Rande. Gehört eh nicht hier her.
Wenn ich nachdenke fallen mir sicher noch mehr Dinge zur Con ein, aber irgendwann wird es auch zu viel für die Leute die das hier alles lesen wollen...
Viele der für mich neuen Mechanismen bedürfen Übung und ich bin oft genug darüber gestolpert, dass ich diese Konzepte bisher nur in der Theorie kannte. Offensichtlich ging es einigen Anderen auch so aber trotzdem ist für mich daraus einfach eine der besten Cons geworden an denen ich jemals teigenommen habe.
Ich würde mir wünschen dass vielleicht das Ein oder Andere auch in anderen Archipel Cons umgesetzt wird. Bein nächsten Con nach dieser Art wäre ich gerne wieder dabei.
Vielen Dank für diese Con an Ina und Tom als Orga, Raimund für die Küche und auch an die anderen Mitspieler, die mir viele unvergessliche Szenen beschert haben.
Achja... Kritik...
der fehlende Hinweis auf die eigenständige Essensversorgung am ersten Abend und... das Wetter war nicht einwandfrei und ... Hmmmm... war wohl alles...
Eigentlich bin ich ja eher ein Fan von bewährten Vorgehensweisen und betrachte neue Konzepte vielleicht manchmal etwas zu skeptisch.
Nach der Ankündigung von wegen "Psychisch intensives Spiel" und dem doch recht ausführlichen Fragebogen musste ich erst mal meine üblichen Bedenken beiseite schieben. Rückwirkend betrachtet hat sich der Schritt ins Ungewisse aber voll gelohnt.
Es wurde ja viel schon erwähnt aber ich schreib es trotzdem um den roten Faden nicht zu verlieren.
Damit erst mal zu den neuen Konzepten die zum Conbeginn im Workshop vorgestellt wurden. "Workshop" klingt für mich so arbeitsintensiv und geschäftlich und ist vielleicht daher bei mir eher negativ vorbelastet. Letztendlich würde ich es eher als interaktive Intimeansprache bezeichnen, aber egal.
Kurz möchte ich noch die Charaktervorstellung nach dem einführenden Workshop erwähnen. Ich konnte mir das Meiste in der kürze der Zeit zwar nicht merken, aber um einen möglichen Spieleinstieg nochmal in Erinnerung zu rufen sicher sinnvoll.
Viel von den Konzepten kannte ich vom Hörensagen, aber selbst erlebt hatte ich die meisten Dinge nicht.
Fluent Time... so wie ich dieses Konzept auf der Veranstaltung erfahren habe muss ich sagen, es ist erstmal gewöhnungsbedürftig. Viele Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch muss man dabei vermeiden um den dargestellten Spielfluss aufrecht zu erhalten. Allerdings erleichtert es das Spielgeschehen in vielen Bereichen wo es sonst durch offensichtliche Logikbrüche zu unschönen Erklärungsnotständen kommt. Vermutlich ist diese variable Zeitachse nicht immer geeignet, sollte aber wie ich finde, wesentlich öfter in Betracht gezogen werden.
Ausgewiesener OT Raum... Blödsinn, dachte ich mir zu Beginn. OT kann ich bei Bedarf auch in einer ruhigen Ecke gehen und eigentlich will ich ja möglichst 24h intime sein. Hier muss ich aber zugeben mich vollends getäuscht zu haben. Die auf dem Con dargestellte intensive Spielweise braucht genau diese Bereiche um von den Erlebnissen wieder Abstand zu gewinnen, ohne befürchten zu müssen während man voll im Gefühlsdrama ist, gleich wieder weiter angespielt zu werden. Sicher wird ihn der Eine mehr, der Andere weniger aufsuchen, aber allein die Sicherheit zu wissen, dass es ihn gibt, hilft enorm.
Codeworte, Gesten, Sätze... Ich hatte mir früher schon oft gewünscht mit einfachen Mitteln einem Spielpartner OT Fragen und Anweisungen zu übermitteln und damit Situationen abklären zu können. Bisher blieb nur kurz ein OT Gespräch zu führen, was ich vor allem in einer öffentlichen Situation sehr störend und den Spielfluss hemmend empfinde. Die Codes lassen sich weitgehend unbemerkt in den Spielfluss integrieren. Allerdings muss natürlich für alle Teilnehmer zu Beginn einer Veranstaltung die Bedeutung erläutert werden. Zeitaufwendig, aber ich würde mir ein paar solcher Basics eigentlich für alle Veranstaltungen wünschen. Sollte vielleicht dann sogar im Regelwerk verankert werden.
Play to loose... liegt mir grundsätzlich. Ich kann damit viel besser schöne Spielszenen generieren als wie wenn ich mit meinen Mitspielern immer in Konkurrenz stehe. Sei es bei der Plotjagd oder in der Schlachtreihe. Ganz nebenbei bin ich sowieso der Meinung man sollte alle Kämpfe bereits zu Beginn entschieden haben, um einen schönen Kampf weitgehend Adrenalinfrei ohne wildes Gefuchtel darstellen zu können. Ich habe überwiegend auf Fremdcons erfahren, dass die Charakterdarstellung oft genug in einer heroischen Selbstdarstellung endet, nicht nur bei Kämpfen und play to loose wirkt auch diesem Pappnasenspiel deutlich entgegen. Hier gäbe es ettliche Beispiele anzuführen wo dieses Konzept das Charakterspiel im Larp bereichert aber dass sollte jeder selbst erfahren.
Bullshitting... schöner Mechanismus um Fachkompetenz darstellen zu können, indem das, was mein kompetenter Charakter von sich gibt, zur Wahrheit wird. Dadurch kann ich hier Charakterspiel betreiben ohne dass ich von einem Thema OT Ahnung haben muss. Auch weil es manchmal skurril erscheint sich von offensichtlich zweifelhaftem Blödsinn beeindrucken zu lassen. Lustig ist es meistens trotzdem.
Es wurde zwar mit dem bekannten Archipel Hintergrund gespielt aber immer im Hinblick auf ein schön dargestelltes und emotionales Rollenspiel. Eine regelgetreue Darstellung war weitgehend überflüssig. Damit auch solche für mich unsäglichen Dinge wie z.B. lautes Zählen von Rüstungs-/Lebenspunkten was gottseidank ja auch anderswo immer weiter einschläft. Nicht unerwähnt lassen möchte ich hier auch die halbwegs verständlich grunzenden Orks. Damit war wenigstens eine rudimentäre Verständigung möglich um einen sinnvollen Spielablauf zu gewährleisten. Taube Archipel Orks, die sich nur mit Zeichensprache verständigen, benötigen entweder einen zweiwöchigen Workshop im Vorfeld oder sind schlichtweg nicht umsetzbar.
Dass es keinen Plot gab, hat mir in diesem Setting nicht gefehlt. Auch das von vornherein bekannte Ende war der Charakterdarstellung aus meiner Sicht eher förderlich. Die freie Entscheidung über den eigenen Charaktertod war auch eins der Dinge die dem Rollenspiel zugute kommt. Sicher begebe ich mich eher in gewagte Situatuionen wenn ich selbst entscheiden kann ob mein Charakter darin umkommt oder nicht. Ein grundsätzliches Problem auch bei der Diskussion SC/NSC. Im Archipel ist durchaus der Trend erkennbar die Grenzen zwischen SC und NSC aufzubrechen aber diese Diskussion gehört in einen anderen Thread denke ich.
Debriefing nach Time out und OT Party am letzten Abend. Eine sehr schöne Möglichkeit mit allen nochmal das Erlebte zu reflektieren und auch über Gott und die Welt zu sprechen. Sonst wird das am Sonntag Vormittag erledigt und nebenbei noch packen und Aufräumen und Endreinigung und irgendwas kommt dabei immer zu kurz. Ja, damit verringert sich die eigentliche Conzeit aber insgesamt gibt es mir mehr Freude mit weniger Stress. Und Contage für eine notwendige Charakterentwicklung sind mir eh wurscht. Hatte ich schon mal erwähnt dass ich die vom Regelwerk praktisch erzwungene Entwicklung mancher Charaktertypen nicht gut finde? Wer interaktives Lernen spielen will kann das ja auch tun ohne vom Regelwerk dazu genötigt zu werden. Aber das nur am Rande. Gehört eh nicht hier her.
Wenn ich nachdenke fallen mir sicher noch mehr Dinge zur Con ein, aber irgendwann wird es auch zu viel für die Leute die das hier alles lesen wollen...
Viele der für mich neuen Mechanismen bedürfen Übung und ich bin oft genug darüber gestolpert, dass ich diese Konzepte bisher nur in der Theorie kannte. Offensichtlich ging es einigen Anderen auch so aber trotzdem ist für mich daraus einfach eine der besten Cons geworden an denen ich jemals teigenommen habe.
Ich würde mir wünschen dass vielleicht das Ein oder Andere auch in anderen Archipel Cons umgesetzt wird. Bein nächsten Con nach dieser Art wäre ich gerne wieder dabei.
Vielen Dank für diese Con an Ina und Tom als Orga, Raimund für die Küche und auch an die anderen Mitspieler, die mir viele unvergessliche Szenen beschert haben.
Achja... Kritik...
der fehlende Hinweis auf die eigenständige Essensversorgung am ersten Abend und... das Wetter war nicht einwandfrei und ... Hmmmm... war wohl alles...
- Katja - Berlin
- Legende
- Beiträge: 1660
- Registriert: So 5. Aug 2012, 21:43
- Wohnort: Berlin-Lichtenberg
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
Achja, Danke für die Erinnerung, Jörg...
DKWDDK bevorzuge ich schon seit Jahren, aber das hab ich schon oft gesagt...
also gefiel mir auch das mal wieder.
Und ob mehr oder weniger Plot, ist mir stets egal.
DKWDDK bevorzuge ich schon seit Jahren, aber das hab ich schon oft gesagt...
also gefiel mir auch das mal wieder.
Und ob mehr oder weniger Plot, ist mir stets egal.
Katja-II - Gerty Mac Hallistar
- Andy
- Legende
- Beiträge: 1910
- Registriert: Do 19. Okt 2006, 16:02
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: AK Westfal - Zeit für Kritik
So, es ist zwar schon ein paar Tage her und ich habe zwischenzeitlich meinen Urlaub im schönen Schwarzwald verbracht, nun noch ein paar Worte zum AK Westfal auch von mir, wenngleich das meiste schon gesagt wurde und ich dem Gesagten größtenteils auch zustimme.Also versuche ich mich kurz zu halten
Grundlegendes Fazit:
Es war eine willkommene Abwechselung in Konzept, Spielmechanismen und Herangehensweisen zu den "normalen"AK-Cons mit einigen Impulsen, die ich gern auch in zukünftigen, normalen AK-Cons wiederfinden möchte. Es war ein intensives Spiel mit einem Schwerpunkt auf Interaktion und Konflikten und deren Austragung, welches interessanterweise sogar einem alten Sack wie mir (tjaa, die Rolle war gar nicht gespielt, ich bin wirklich so ) in manchen Spielsituationen aus der Reserve gelockt hat.
Würde ich nochmals auf einen solchen Drama-Play-Con gehen: Klares JA!
Pro:
- Spielmechanismen wie Fluent Time, Play To Loose, Wirklich Wirklich und Bullshitting waren spielbereichernd und sollten als Impulse auch auf Normal-AK-Veranstaltungen genutzt werden
- Es gab keine Heldengruppe, die sämtlichen Plots und Plotelemente an sich ziehen und die meisten anderen Mitspieler außen vor stehen lässt
- Workshops waren bereichernd, wenngleich sehr zeitaufwändig und daher in Bezug auf Netto-Spielzeit-Ausbeute für "normale" AK-Cons eher unpraktikabel
- die gezielten Impulse durch die Boten, die immer wieder eine neue Dramatik (ein Seegang der Gefühle zwischen kurzzeitiger "Alles wird gut"-Hoffnung und "Jetzt sind wir wirklich am Arsch"-Stimmung) hervorgebracht haben
- Die ergreifende Abschluss-Spielszene von der Auslosung der Flüchtlinge hin zur Verabschiedung eben solcher, das war großes Kino!
Neutral:
- Ein Con ohne Plot ist sicherlich als Kontrast zu normalen Cons eine Abwechselung, aber keine dauerhafte Alternative für "normale" Cons. Das Fehlen eines solchen führte auf dem AK Westfal dazu, dass es auf dem Con doch zu ein paar Leerlaufphasen kam, in denen die meisten aus verschiedenerlei Gründen das Konfliktspiel vermieden haben, aber aufgrund fehlender äußerer Impulse auch keine Alternativbeschäftigung erfolgte. Selbst das übliche "Ich schnitze jetzt an meinem Stock rum" o. gehe irgendwelchen anderen, handwerklichen Tätigkeiten nach, wirkte irgendwie deplatziert. Ich wünschte mir, dass das Beste aus beiden Ansätzen zusammenfließt und möglichst viele AK-Cons bereichert. Plot und Drama in gut ausgewogenen Anteilen zu kombinieren ist hier wahrscheinlich die Herausforderung
Contra:
- "Ich könnte mir vorstellen" ist zu sperrig, da es den Spielfluss stört. Kürzere Alternative (aka "Aufs Maul Kodex", Gesten etc. wären als Alternative denkbar
- OneSize(Un)FitsAll-Wappenröcke - das war wirklich der Grusel auf dem Con schlechthin. Das ist wie Ketchup auf dem Essen, es versaut jegliche Individualität der Klamotte und lässt die Leute klumpenförmig aussehen. Es ist nicht notwendig, soetwas anzuziehen, um zu signalisieren, dass es sich um einen Militär handelt. Bitte, Bitte (wirklich wirklich) auf allen zukünftigen AK-Cons vermeiden, die deutlich bessere Alternative sind Gürtelpatches, Aufnäher etc.
EDIT: Nicht zuletzt auch noch mal vielen Dank an Ina und Tom für diesen tollen Con und euren Mut, neue und ungewohnte Wege zu gehen!
Euer Nordwin "Alter Sack" Fassbieger
Grundlegendes Fazit:
Es war eine willkommene Abwechselung in Konzept, Spielmechanismen und Herangehensweisen zu den "normalen"AK-Cons mit einigen Impulsen, die ich gern auch in zukünftigen, normalen AK-Cons wiederfinden möchte. Es war ein intensives Spiel mit einem Schwerpunkt auf Interaktion und Konflikten und deren Austragung, welches interessanterweise sogar einem alten Sack wie mir (tjaa, die Rolle war gar nicht gespielt, ich bin wirklich so ) in manchen Spielsituationen aus der Reserve gelockt hat.
Würde ich nochmals auf einen solchen Drama-Play-Con gehen: Klares JA!
Pro:
- Spielmechanismen wie Fluent Time, Play To Loose, Wirklich Wirklich und Bullshitting waren spielbereichernd und sollten als Impulse auch auf Normal-AK-Veranstaltungen genutzt werden
- Es gab keine Heldengruppe, die sämtlichen Plots und Plotelemente an sich ziehen und die meisten anderen Mitspieler außen vor stehen lässt
- Workshops waren bereichernd, wenngleich sehr zeitaufwändig und daher in Bezug auf Netto-Spielzeit-Ausbeute für "normale" AK-Cons eher unpraktikabel
- die gezielten Impulse durch die Boten, die immer wieder eine neue Dramatik (ein Seegang der Gefühle zwischen kurzzeitiger "Alles wird gut"-Hoffnung und "Jetzt sind wir wirklich am Arsch"-Stimmung) hervorgebracht haben
- Die ergreifende Abschluss-Spielszene von der Auslosung der Flüchtlinge hin zur Verabschiedung eben solcher, das war großes Kino!
Neutral:
- Ein Con ohne Plot ist sicherlich als Kontrast zu normalen Cons eine Abwechselung, aber keine dauerhafte Alternative für "normale" Cons. Das Fehlen eines solchen führte auf dem AK Westfal dazu, dass es auf dem Con doch zu ein paar Leerlaufphasen kam, in denen die meisten aus verschiedenerlei Gründen das Konfliktspiel vermieden haben, aber aufgrund fehlender äußerer Impulse auch keine Alternativbeschäftigung erfolgte. Selbst das übliche "Ich schnitze jetzt an meinem Stock rum" o. gehe irgendwelchen anderen, handwerklichen Tätigkeiten nach, wirkte irgendwie deplatziert. Ich wünschte mir, dass das Beste aus beiden Ansätzen zusammenfließt und möglichst viele AK-Cons bereichert. Plot und Drama in gut ausgewogenen Anteilen zu kombinieren ist hier wahrscheinlich die Herausforderung
Contra:
- "Ich könnte mir vorstellen" ist zu sperrig, da es den Spielfluss stört. Kürzere Alternative (aka "Aufs Maul Kodex", Gesten etc. wären als Alternative denkbar
- OneSize(Un)FitsAll-Wappenröcke - das war wirklich der Grusel auf dem Con schlechthin. Das ist wie Ketchup auf dem Essen, es versaut jegliche Individualität der Klamotte und lässt die Leute klumpenförmig aussehen. Es ist nicht notwendig, soetwas anzuziehen, um zu signalisieren, dass es sich um einen Militär handelt. Bitte, Bitte (wirklich wirklich) auf allen zukünftigen AK-Cons vermeiden, die deutlich bessere Alternative sind Gürtelpatches, Aufnäher etc.
EDIT: Nicht zuletzt auch noch mal vielen Dank an Ina und Tom für diesen tollen Con und euren Mut, neue und ungewohnte Wege zu gehen!
Euer Nordwin "Alter Sack" Fassbieger
Es ist nicht sehr würzig, es ist nicht durch, aber es ist heiß...
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder