Maximal 3 magische Gegenstände

[Waldrabe]

Angenommen eine Spektabilität trägt einen geweihten Stab, eine geweihte Kristallkugel und ein magisches Zauberbuch (Fähigkeit Zauberbuch anfertigen) bei sich. Alle drei Gegenstände sind magisch und zählen zur Maximal-drei-magische-Gegenstände-Regel, richtig? Was passiert, wenn jemand dieser Spektabilität einen magischen Gegenstand in die Hand drückt (mit den Worten "Ist das magisch?")? Was passiert, wenn die Spektabilität beginnt, diesen magischen Gegenstand zu analysieren oder ein Artefakt herzustellen?

[Tommy]

In der Spielwelt hat diese Frage noch niemand so genau untersucht, wie Du Dir das wünscht. Es wurden schon die verschiedensten Effekte beobachtet - von lästigen Auswirkungen wie das schlagartige verschwinden jedweder magischer Kraft in den Gegenständen, über humoriges auseinanderfallen z.B. der Kleidung des betroffenen Zauberkundigen bis hin zu eher katastrophalen explosionsartigen Entladungen in Form von Feuerball-Blitzen oder der Teleportation des Zauberkundigen in mitten eines Hydra-Nestes...

Die Zahl "3" ist auch eher als eine sichere Grenze zu betrachten, unterhalb derer noch nie etwas passiert zu sein scheint. Schwächere magische Gegenstände mag man kurzzeitig auch in größerer Zahl bei sich tragen; das Grundproblem der ganzen Angelegenheit ist aber eben das chaotische, unvorhersehbare Verhalten.

Outtime gesprochen dient diese Regelung vor allem dazu, "Supermächtige Magier" mit verzauberten Rüstungen, verzauberten Schwertern, verzauberter Unterwäsche und verzauberten Geldbeuteln davon abzuhalten, noch zusätzlich zwanzig Spruchrollen dabei zu haben (weil sie ja dank der Metallrüstung selbst nicht zaubern könnten). Will heißen, falls es dramaturgisch interessant oder eine passende Szene ist, dann kann es auch mal 5 Artefakte auf einem Haufen geben; falls sich der Spieler den Verdacht des "power gaming" aussetzt, kann auch schon beim dritten Artefakt seine magische Regeneration behindert werden...

In dem von Dir beschriebenen Beispiel würde vermutlich nichts passieren, da die Regel ja kein schönes Spiel behindern soll. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ich als SL der Spektabilität, wenn sie die Analyse lustlos und allzu lapidar abwickeln will, verklickern würde, daß die Analyse so nicht klappt - vermutlich wegen der vielen Artefakte - und dass er oder sie sich da nochmal und mehr Mühe geben müßte.

Klar?

[Tanne]

Was Tommy sacht.
Ich sehe eine Kugel, ein Zauberbuch und einen Stab als persönliche Gegenstände (langejähriges EP-sammeln). Aber jemand der wirklich Artefakte hortet, sollte ab vier Gegenständen Probleme bekommen. Je "unpersönlicher" die Dinger sind, desto eher, ist eher so meine Devise. Das soll ja dann auch mal dazu führen, dass ein artefaktvollgestopfter Zauberer, lieber was abgibt, als als rauchende Wolke im Wald zu enden (Plotteiler)

[Waldrabe]

Können beim Zauberbuch eigentlich auch Sprüche aufgenommen werden, die man später noch dazu lernt, oder heißt das "Versiegeln" in der Beschreibung im Regelwerk, dass das nicht geht und man dafür ein neues Zauberbuch anfertigen müsste? Die Erleichterung beim Zaubern bezieht sich ja nur auf die Sprüche, die in dem Zauberbuch festgehalten sind, richtig? Falls man ein neues Zauberbuch macht, werden die permanent gebundenen MPs aus dem alten Buch dann wieder frei oder sind die verloren?

[Tanne]

Ja, das ist nicht so ohne weiteres geklärt.
So wie wir es geschrieben haben, sind nur die Zauber die drin stehen billiger.
Grundsätzlich gilt auch, wenn permanente Magiepunkte verbraucht wurden, werden diese nicht mehr frei. Sprich Zauberstab verloren, neuen machen, ...

Aber das mit dem Zauberbuch könnte man nochmals überdenken.

Orgatreffen würde ich sagen.

[[Tom]]

Ist doch klasse, wenn der Erzmagier einen Adepten als Gehilfen hat, um seine 7 Folianten zu schleppen...